Katastrophenfall
Aufgrund der Hochwasserlage in Schwaben und dem dort ausgerufenen Katstrophenfall wurde ein Hilfskontingent aus dem Landkreis und der Stadt Schweinfurt in den Landkreis Aichach-Friedberg verlegt. Auch die Feuerwehr Stadtlauringen folgte diesem Marschbefehl und unterstütze mit dem Rüstwagen das Kontingent.
Die 26 Fahrzeuge wurden vor Ort in 4 Löschzüge und 2 technische Züge aufgeteilt. Die Kammeraden aus Stadtlauringen waren zusammen mit den Wehren aus Schwebheim, Grafenrheinfeld und Geldersheim Teil des 1. Technischen Zugs und arbeiteten vor Ort die zugewiesenen Einsatzstellen ab.
Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag früh um 6 Uhr von unserer Unterkunft in Aichach ins Einsatzgebiet der Gemeinde Kissing. Dort unterstützen wir unter anderem, indem wir die Keller und Sporthalle der Grund- und Mittelschule auspumpten.
Am Montag kam dann wieder von der Gemeinde Kissing das Hilfeersuchen, dort schafften die örtlichen Abwasserpumpen die anfallenden Wassermassen nicht mehr und wir mussten mit mehreren Pumpen das ankommende Wasser über Güllefässer aus dem Ortskern befördern.
Nach zwei arbeitsreichen Tagen machte sich am Dienstag früh das komplette Kontingent wieder auf den Heimweg in den Landkreis und die Stadt Schweinfurt.
Bei den Geschehnissen um die Hochwasserkatastrophe sind bei anderen Feuerwehreinsätzen zwei Feuerwehrboote im Einsatz gekentert. Ein Feuerwehrmann aus Pfaffenhofen ist dabei tödlich verunglückt, ein weiter Feuerwehrmann auf Offingen ist bislang noch vermisst. Die Feuerwehr Stadtlauringen ist in tiefer Anteilnahme - auch unsere Fahrzeuge erhalten einen Trauerflor.
Einsatzart | Sonstige Tätigkeiten |
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Einsatzstart | 1. Juni 2024 18:00 |